5 Schritte zur Analyse von Referral-Traffic-Quellen

Referral-Traffic umfasst Besucher, die über Links von anderen Webseiten auf Ihre Seite gelangen. Die Analyse dieser Quellen hilft, wertvolle Partnerschaften zu stärken und die Conversion-Raten zu verbessern. Hier die wichtigsten Schritte auf einen Blick:

  1. Haupt-Referral-Quellen identifizieren: Nutzen Sie Google Analytics (Akquisition > Alle Zugriffe > Verweise), um die wichtigsten Quellen zu finden und irrelevante Daten wie Spam-Traffic zu filtern.
  2. Traffic-Metriken prüfen: Analysieren Sie Metriken wie Sitzungen, Absprungrate und Conversion-Raten, um die Qualität der Quellen zu bewerten.
  3. Referral-Pfade analysieren: Verfolgen Sie, welche Seiten Traffic generieren, und prüfen Sie die Performance Ihrer Zielseiten.
  4. Conversion-Raten messen: Untersuchen Sie, welche Quellen tatsächlich zu Conversions führen, und optimieren Sie schwache Quellen durch bessere Landing Pages oder Partnerschaften.
  5. Individuelle Berichte erstellen: Erstellen Sie benutzerdefinierte Berichte in Google Analytics 4, um langfristige Trends zu erkennen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Wichtige Metriken im Überblick

MetrikBedeutung
SitzungenGesamtanzahl der Besuche von der Quelle
AbsprungrateZeigt die Relevanz des Traffics
Conversion-RateAnteil der Besucher, die gewünschte Aktionen ausführen

Mit diesen Schritten können Sie Ihre Referral-Strategie effektiv optimieren und Ihre Marketingmaßnahmen gezielt verbessern.

Google Analytics 4 Referral Traffic Report

Google Analytics 4

Schritt 1: Finden Sie Ihre Haupt-Referral-Quellen

Zugriff auf Referral-Berichte

In Google Analytics können Sie unter Akquisition > Alle Zugriffe > Verweise eine Übersicht Ihrer Referral-Traffic-Quellen abrufen. Hier sehen Sie Metriken wie Sitzungen und Absprungrate, die Ihnen helfen, die Qualität der Quellen besser einzuschätzen [2].

Daten sortieren und filtern

Verwenden Sie Filter wie den Datumsbereich oder die Conversion-Rate, um schnell die wertvollsten Traffic-Quellen zu identifizieren. Zu den wichtigsten Filteroptionen gehören:

FilteroptionAnwendungZiel
DatumsbereichAnalysezeitraum festlegenVergleich verschiedener Zeiträume
SitzungsfilterNach Besucherzahlen sortierenWichtige Quellen identifizieren
KonversionsfilterNach Conversion-Rate filternWertvolle Quellen erkennen

Entfernen Sie irrelevante Daten wie Spam-Referrals, um die Analyse präziser zu gestalten [3]. Zusätzliche Einblicke können Sie durch sekundäre Dimensionen wie Landing Page gewinnen, um zu verstehen, welche Zielseiten Ihre Besucher ansteuern [4]. Segmentieren Sie außerdem nach neuen Besuchern, um herauszufinden, welche Quellen neue Zielgruppen besonders gut erreichen [2].

Das Herausfinden Ihrer Hauptquellen ist der erste Schritt, um gezielte Maßnahmen für eine effektivere Traffic-Strategie zu entwickeln. Im nächsten Schritt sollten Sie die relevanten Traffic-Metriken analysieren, um die Performance dieser Quellen genauer zu bewerten.

Schritt 2: Traffic-Metriken überprüfen

Wichtige Metriken im Blick behalten

Die Überprüfung von Traffic-Metriken hilft dabei, die Qualität Ihrer Referral-Quellen besser zu verstehen. In Google Analytics sollten Sie auf diese zentralen Metriken achten [2]:

MetrikBedeutung und Einordnung
SitzungenZeigt die Gesamtzahl der Besuche, die von der Quelle stammen, und gibt Einblick in die Reichweite.
EngagementAbsprungrate und Sitzungsdauer geben Hinweise darauf, wie relevant und nützlich der Traffic ist.
Seiten/SitzungEine höhere Anzahl von Seiten pro Besuch deutet auf intensivere Interaktionen hin.

Verschiedene Referral-Quellen vergleichen

Mit der Segmentierungsfunktion in Google Analytics können Sie Ihre Referral-Quellen gezielt analysieren [2][4]. Dabei sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Traffic-Qualität und -Volumen: Prüfen Sie sowohl die Anzahl der Besucher als auch deren Engagement, z. B. durch Absprungrate und Verweildauer.
  • Konversionsraten: Finden Sie heraus, welche Quellen zu wertvollen Aktionen führen und somit direkt zum Geschäftserfolg beitragen.

Ein Experte bringt es auf den Punkt:

"Die Qualität der Referral-Quellen ist entscheidend, da nicht alle Verweise gleich wertvoll sind. Einige können sogar schädlich sein, wenn sie von minderwertigen Websites stammen" [3].

Nachdem Sie diese Metriken analysiert haben, können Sie die spezifischen Referral-Pfade untersuchen, um die Erfolgsquellen noch genauer zu identifizieren.

Schritt 3: Referral-Pfade analysieren

Wie Sie Referral-Pfade analysieren

Mit Google Analytics können Sie genau nachvollziehen, welche Seiten Traffic auf Ihre Website lenken. Gehen Sie dazu auf ReportsAcquisitionUser / Traffic Acquisition Reports [2][4]. So erfahren Sie nicht nur, woher der Traffic kommt, sondern auch, welche Zielseiten besucht werden und wie diese abschneiden.

Setzen Sie die Dimension source/medium ein und filtern Sie nach ‚referral‘. Ergänzen Sie anschließend Landing page + query string als sekundäre Dimension, um detailliertere Einblicke zu erhalten.

Erfolgreiche Seiten erkennen

Bei der Auswertung der Referral-Pfade sollten Sie folgende Aspekte im Blick behalten:

AnalyseaspektRelevante MetrikenZweck der Analyse
Performance messenKonversionsraten, Engagement, Besucherzahlen, SitzungsdauerZeigt, wie wertvoll und umfangreich der Traffic ist
Traffic-QualitätWiederkehrende Besucher, AbsprungrateGibt Hinweise auf die Zuverlässigkeit der Quelle

Diese Erkenntnisse helfen Ihnen, Partnerschaften mit effektiven Referral-Quellen auszubauen und die Inhalte Ihrer Zielseiten zu verbessern.

Nach der Analyse der Referral-Pfade sollten Sie die Conversion-Raten dieser Quellen überprüfen, um deren tatsächlichen Einfluss auf Ihr Geschäft zu bewerten.

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Schritt 4: Conversion-Raten für Referrals überprüfen

Conversions nach Referral-Quelle analysieren

Nachdem Sie den Referral-Pfad analysiert haben, geht es nun darum, die tatsächlichen Geschäftsergebnisse Ihrer Traffic-Quellen zu messen. In Google Analytics können Sie ‚Conversion‘ als sekundäre Dimension hinzufügen und nach ‚Source/Medium‘ filtern [2][3].

Hier die wichtigsten Conversion-Metriken:

MetrikZweck und Nutzen
Conversion-MetrikenZeigt die Conversion-Rate (Anteil der Besuche mit Zielerreichung), die Anzahl der Conversions und den generierten Umsatz (ROI)
Traffic-QualitätBewertet die Quelle basierend auf Engagement und Conversion-Leistung

Schwach konvertierende Referrals verbessern

Wenn bestimmte Referral-Quellen niedrige Conversion-Raten aufweisen, können Sie gezielt Anpassungen vornehmen:

Landing Pages und Partnerschaften anpassen:

  • Sorgen Sie dafür, dass der Content zur Referral-Quelle passt und relevant ist.
  • Überarbeiten Sie Call-to-Actions und optimieren Sie Landing Pages für wichtige Partner.
  • Fokussieren Sie sich auf leistungsstarke Quellen und wiederkehrende Erfolgsfaktoren.

Überprüfen Sie die Conversion-Raten regelmäßig, z. B. monatlich oder quartalsweise [1][3]. Nutzen Sie die gewonnenen Daten, um Ihre Strategie fortlaufend anzupassen und sich auf die besten Quellen zu konzentrieren.

Mit diesen Einblicken in die Conversion-Performance können Sie im nächsten Schritt individuelle Berichte erstellen und die Trends im Referral-Traffic noch detaillierter untersuchen.

Schritt 5: Individuelle Berichte für Verweise erstellen

Eigene Berichte in GA4 erstellen

Nutzen Sie die Traffic Acquisition Reports in Google Analytics 4, um gezielt Verweisquellen zu analysieren. Die zuvor gesammelten Daten zu Traffic-Metriken und Conversion-Raten lassen sich in benutzerdefinierten Berichten zusammenführen. So können Sie langfristige Entwicklungen erkennen und datenbasierte Entscheidungen treffen.

Wichtige Dimensionen wie Landing Page, Nutzertyp (neue vs. wiederkehrende Besucher) und Gerät (Verhalten auf verschiedenen Geräten) liefern dabei tiefere Einblicke in Ihre Referral-Daten.

Erweiterte Filter für präzisere Analysen

Mit erweiterten Filtern isolieren Sie spezifischen Traffic, etwa nach Domain, Gerät oder geografischer Herkunft. Aktualisieren Sie Ihre Berichte regelmäßig, um neue Muster und Trends frühzeitig zu erkennen [4].

Für eine gezielte Analyse sollten Sie:

  • Berichte kontinuierlich überprüfen und anpassen
  • Die Qualität der verweisenden Seiten bewerten
  • Den Einfluss auf Conversion-Raten beobachten [3]

Zusätzliche Tools wie Ahrefs können Ihnen dabei helfen, detaillierte Informationen zu einzelnen Referral-URLs zu erhalten [3].

Individuelle Berichte ermöglichen es Ihnen, Ihre Marketingstrategien laufend zu verbessern und gezielt auf neue Erkenntnisse zu reagieren.

Fazit: Zusammenfassung und nächste Schritte

Zusammenfassung der 5 Schritte

Die fünf Schritte – von der Identifikation der Hauptquellen bis zur Erstellung individueller Berichte – bieten eine klare Anleitung, um den Referral-Traffic gezielt zu verbessern. Mit diesem Ansatz legen Sie die Basis für eine langfristige Traffic-Strategie.

Tipps zur kontinuierlichen Optimierung

Für eine erfolgreiche Umsetzung und Verbesserung Ihrer Strategie sollten Sie Folgendes berücksichtigen:

  • Regelmäßiges Monitoring: Überprüfen Sie monatlich Ihre wichtigsten Verweisquellen und deren Qualität [2].
  • Gezielte Analysen: Verwenden Sie Google Analytics-Segmente, um Ihre Zielgruppen besser zu verstehen [4].
  • Datenbasierte Anpassungen: Passen Sie Ihre Content-Strategie basierend auf den erhobenen Daten an [3].

Durch diese strukturierte Herangehensweise können Sie Ihre Referral-Strategie stetig weiterentwickeln.

Zusätzliche Tools und Ressourcen

Neben Google Analytics gibt es spezialisierte Tools, die Ihre Analysen ergänzen können. Plattformen wie manggo.de bieten beispielsweise Website-Bewertungs- und SEO-Tools, die dabei helfen, Ihren Referral-Traffic gezielt zu optimieren. Mit diesen Werkzeugen können Sie datenbasierte Entscheidungen treffen und klare Fortschritte erzielen [3].

FAQs

Wie misst man Referral-Traffic?

Referral-Traffic lässt sich am besten mit Google Analytics verfolgen. So gehen Sie vor:

  1. Öffnen Sie Google Analytics und navigieren Sie zu BerichteAkquisitionNutzer- / Traffic-Akquisitionsberichte.
  2. Filtern Sie die Tabelle nach dem Begriff „referral“ [3].

Mit diesen Schritten erhalten Sie eine Übersicht über die relevanten Daten.

Welche Metriken sind bei der Referral-Analyse wichtig?

Hier sind einige zentrale Kennzahlen, die Sie im Blick behalten sollten:

MetrikBeschreibung
Anzahl der SessionsGesamtanzahl der Besuche von der Verweisquelle.
EngagementKombination aus Absprungrate und Verweildauer.
KonversionsrateProzentsatz der Besucher, die gewünschte Aktionen ausführen.

Genauere Details zu diesen Metriken finden Sie in den Akquisitionsberichten [2].

Wie oft sollte man Referral-Traffic analysieren?

Eine monatliche oder quartalsweise Analyse hilft dabei, Trends frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen [1].

Welche häufigen Fehler gilt es zu vermeiden?

Um die Analyse effektiv zu gestalten, sollten folgende Fehler vermieden werden:

  • Keine Filterung von Spam-Traffic oder minderwertigen Referral-Quellen.
  • Vernachlässigung der Segmentierung neuer Nutzer in den Referral-Berichten [2][3].

Diese Fehler können die Aussagekraft Ihrer Daten erheblich beeinträchtigen.

Welche zusätzlichen Tools sind hilfreich?

Neben Google Analytics können folgende Tools nützlich sein:

  • Ahrefs: Für detaillierte Backlink-Analysen.
  • SEMrush: Zur Identifikation spezifischer Referral-URLs [3].

Diese Tools bieten zusätzliche Einblicke, die Ihre Analyse erweitern und verbessern können.

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